Hrsg. Initiative-KZ-Gedenkstätte Hessental; Texte von Folker Förtsch, Sigfried Hubele, Manfred Krey
Seit 2001 erinnert die Gedenkstätte an das KZ-Außenlager Hessental und die Männer, die die Start- und Landebahn des Haller Flugplatzes immer und immer wieder nach Bombardierungen reparieren mussten: hier wurden die die neuen Düsenjäger Me 262 eingeflogen, die Endmontage war ganz in der Nähe im Wald. Von Oktober 1944 bis Anfang April 1945 waren im KZ fast 1.000 Häftlinge, fast ausnahmslos Juden, zusammengepfercht. Die Männer wurden aber auch von Betrieben der Umgebung sowie von der Stadt Schwäbisch Hall zur Zwangsarbeit herangezogen. Mehr als dreihundert Menschen starben in der Lagerhaft an Hunger und Krankheiten, durch Mord und am Ende auf dem „Hessentaler Todesmarsch“.