Eröffnet wurde das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof am 21. Mai 1941.
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Die Gedenkstätte am Ort des Lagers Natzweiler gibt es seit 1960, 2005 wurde sie erweitert und umgestaltet.
Sie besteht aus drei Teilen: dem „Unteren Lager“ beim früheren Hotel Struthof, wo die Häftlinge zunächst untergebracht waren. Dort entstand später die kleine Gaskammer für Menschenversuche. Das eigentliche, 1941-43 in den steilen Hang gebaute Lagergelände ist gut erhalten. Originalgebäude wie Zellenbau und Krematorium machen den alltäglichen Horror spürbar. Im oberen Bereich befinden sich das Lagermuseum mit Dauerausstellung, das Monument der „Steinernen Flamme“ und den Ehrenfriedhof.
Das 2005 über dem „Kartoffelkeller“ erbaute Centre Européen du Résistant Déporté (CERD) ordnet Natzweiler in den Rahmen der europäischen Geschichte von Diktatur und Widerstand ein. Daneben bietet es eine Cafeteria und eine Buchhandlung.
Den dritten Teil bildet der höher gelegene, frei zugängliche Steinbruch.
Die Stätte hat jährlich fast 200.000 Besucher. Führungen und pädagogische Workshops werden meist in Französisch angeboten, doch gibt es eine mehrsprachige, sehr informative Website.
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Centre Européen du Résistant Déporté – ehemaliges Lager Natzweiler