In der NS-Zeit wurde das KZ-Außenlager auch „Urbis“ bzw. nach der einige km entfernten Bahnstation „Wesserling“ genannt.
Die 2016 erweiterte Gedenkstätte liegt frei zugänglich etwas außerhalb des Dorfes Urbès, ein barrierefreier Stationenweg mit Informationen zur Eisenbahn- und Wirtschaftsgeschichte führt vom Kirchplatz in Urbès bis zum Tunnel.
Dort befindet sich auch das ehemalige Lagergelände, mit dem Arbeitslager Urbis/Wesserling für Bauhäftlinge und dem abgegrenzten Lagerbereich „Colmar“ für jüdische Produktionshäftlinge. Diese kamen indes nicht mehr zum Einsatz.
Vor dem Tunnelportal erzählen weitere 10 Informationstafeln die Geschichte des Lagers und der Menschen, die so hart arbeiten mussten.
Der eigentliche Tunnel ist nicht zugänglich, doch der mächtige Bunkervorbau enthält beeindruckende, von SchülerInnen angefertige Kunstwerke zur Erinnerung und Mahnung.
Der Trägerverein AFMD 68 bietet auf Anfrage Führungen und Projekte für Schulklassen in verschiedenen Formaten an.
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Gedenkstätte des Tunnels von Urbès