An das Außenlager Spaichingen haben lange Jahre vor allem zeichenhafte Installationen erinnert.
1963 ließ die Stadt am Ort des ehemaligen Massengrabes als Ehrenmal eine Stahlplastik des Künstlers Roland Martin errichten. Seit 1979 verweist eine Plakette am Martin-Luther-Haus auf den Standort des Lagers, weitere Gedenkplatten und –steine kamen 2005 in der Stadt und im Gewann „Lehmgrube“ (Ort der Fabrik) hinzu. Ein Gedenkweg aus kleinen Bodentafeln macht seit 2012 den täglichen Weg der Häftlinge sichtbar.
2019 ist eine Gedenkstätte unter freiem Himmel hinzugekommen. Sie besteht aus zehn mehrsprachigen Tafeln mit Informationen zu Lagergeschichte, zum Leid der Menschen und den Schrecken der Todesmärsche. Die Tafeln und neu gepflanzte Bäume bilden zusammen eine Art Gedenk-Allee, die zum Ehrenmal hinführt.
Das pädagogische Angebot besteht aus Führungen für verschiedene Lerngruppen, pädagogische Materialien sollen entwickelt werden.
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Initiative KZ-Gedenken in Spaichingen e.V.